Ratgeber Storage Management

SpaceObServer im Unternehmen richtig einrichten

Der Ratgeber zur Einrichtung und Verwendung in Ihrer Serverlandschaft

Blog Author Ajoschi Roth

Joschi

Head Of Development
SpaceObServer richtig im Unternehmen einrichten
Veröffentlicht am 14.03.2022

SpaceObServer ist ein starkes, datenbankbasiertes Tool zur Überwachung von großen Serverlandschaften in Unternehmen. Der Scan kann dabei über das Netzwerk oder lokal geschehen. Die Bedarfs-angepasste Installation ist also das A und O.

In unseren Pre-Sales-Gesprächen werden wir häufig gefragt, wie man SpaceObServer vor allem in einem größeren Unternehmen am besten einrichtet. Darum haben wir unsere besten Tipps zur Installation von SpaceObServer in Ihrem Unternehmen in diesem Blog zusammengestellt:

  • Wann sich ein Netzwerk-Scan und wann eine lokale Überwachung eignet.
  • Was die Vorteile einer zentralen Datenbank sind und welche Scan-Ziele es gibt.
  • Wie Sie Scan-Ergebnisse Ihren Mitarbeiter:innen zugeschnitten zugänglich machen.

 

So installieren Sie SpaceObServer richtig in Ihrem Unternehmen

SpaceObServer kann über das Netzwerk andere Server scannen, aber auch direkt lokal das System scannen, auf dem SpaceObServer installiert ist. Gerade bei größeren Serverlandschaften bietet sich oft der Server-Scan über das Netzwerk mit SpaceObServer Enterprise an.

Der erste Schritt ist also das Einrichten eines dedizierten Scan-Servers für SpaceObServer. Das geschieht mit einer Installation der SpaceObServer Enterprise Edition auf einem gewöhnlichen Windows-Server oder auch einer virtuellen Maschine.

Sobald der Scan-Server eingerichtet ist, kann dieser eine unlimitierte Menge an Servern über das Netzwerk scannen. Hierbei empfehlen wir, dass Sie bei einer durchschnittlichen Server-Größe maximal zwischen 3 und 5 Server pro SpaceObServer-Instanz untersuchen. Bei größeren Servern sollten Sie darüber nachdenken, weitere SpaceObServer-Instanzen zur Unterstützung heranzuziehen.

Aus Gesprächen mit unseren Kund:innen wissen wir, dass es auch Anwendungsfälle geben kann, bei denen ein Scan über das Netzwerk weniger effizient ist. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn Sie mit sehr großen Servern arbeiten, Server überdurchschnittlich oft scannen oder wenn die Netzwerkanbindung Ihrer Server nicht sehr performant ist.

Sollte sich aus diesen genannten Gründen ein Netzwerk-Scan weniger gut eignen, empfehlen wir einen lokalen Scan direkt auf dem Server selbst. Dazu eignet sich die schlankere SpaceObServer Standard Edition, die Sie direkt auf den entsprechenden Windows-Servern installieren.

 

Datenbankbasierte Server-Scans

SpaceObServer ist ein datenbankbasierter Speicherplatz-Manager. Gerade wenn Sie mehrere SpaceObServer-Instanzen in Ihrem Unternehmen nutzen, ergeben sich daraus Vorteile für die Scan-Verwaltung.

Alle Instanzen von SpaceObServer können auf dieselbe Datenbank zurückgreifen. Wir empfehlen, dass Sie hierfür einen separaten Datenbank-Server einrichten, damit Sie von jeder Ihrer Instanzen aus auch Zugriff auf die Scans anderer Instanzen haben. Beachten Sie dabei, dass Sie dafür entsprechende Zugriffs-Einstellungen und Datenbank-Rechte vergeben.

 

Verschiedene Server gleichzeitig über das Netzwerk scannen

Haben Sie Ihren Scan-Server für einen Scan über das Netzwerk eingerichtet, so können Sie mit SpaceObServer datenbankbasiert viele verschiedene Serversysteme regelmäßig scannen – und das sogar gleichzeitig.

SpaceObServer Enterprise unterstützt neben Windows-, SharePoint- und Linux-Servern auch Amazon S3 Cloud Storage, Postfächer eines Microsoft Exchange Servers und weitere Systeme als Scan-Ziele.

SpaceObServer Supported Systems

Der SpaceObServer Scan-Dienst muss dabei nicht auf den Abschluss eines vorgelagerten Scans warten, sondern kann auch parallel scannen. Das gleichzeitige Scannen hilft besonders beim Scan nach Zeitplan – so kann SpaceObServer die festgelegten Scan-Zeiten immer einhalten. Das macht die Systemüberwachung sehr effizient.

Praktische Zugänge zu Scans einrichten

Nach der bedarfsgerechten Einrichtung von SpaceObServer überwacht der Speicherplatz-Manager Ihre Systeme fortlaufend. Als nächstes ist es wichtig, die Ergebnisse der Scans den richtigen Mitarbeiter:innen im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und aufzubereiten. SpaceObServer bietet mit Remote Client und Web Access zwei starke Add-Ons, die beim interpersonellen Datenabruf unterstützen.

SpaceObServer Remote Client ist hierbei das Werkzeug für Ihre IT-Administration. Das Add-On lässt sowohl die Scan-Ergebnisse über das Netzwerk abrufen als auch Ihre eingerichteten Scans konfigurieren und steuern. Das ist besonders praktisch, wenn Scans von verschiedenen Arbeitsplätzen in Ihrer Firma aus beobachtet werden sollen.

Möchten Sie Mitarbeiter:innen nur mit lesenden Berechtigungen Zugriff aus Scan-Ergebnisse geben? Dann empfehlen wir SpaceObServer Web Access!  Dieser funktioniert vollständig über den Browser Ihrer Wahl - es ist keine zusätzliche Installation auf den Geräten der Mitarbeiter:innen erforderlich. Mit praktischen Gruppenberechtigungen können Sie definieren, welche Gruppe welche Daten sehen können soll.

Fazit: So gelingt die Einrichtung von SpaceObServer

Fassen wir nun noch einmal zusammen.

  • Je nach Umfang Ihres Scans eignet sich ein Scan über das Netzwerk bei durchschnittlichen Bedingungen am besten.
  • Bei sehr großen Systemen oder schlechter Netzwerkanbindung sollten Sie lieber lokal scannen.
  • Richten Sie einen dedizierten Scan-Server ein, um wechselseitigen Zugang zu Scans all Ihrer SpaceObServer-Instanzen zu haben.
  • Richten Sie Zeitpläne für Ihre Scans ein und lassen Sie SpaceObServer mehrere Ziele parallel scannen.
  • Geben Sie Ihrer IT-Administration mit dem Remote Client und Ihren zuständigen Mitarbeiter:innen mit dem Web Access zugeschnittenen Zugriff auf Ihre Scans von allen Geräten aus.