Wir bei JAM

Jobeinstieg als junge Entwicklerin?

Wie Mira bei uns schon früh Verantwortung übernommen hat

Blog Author Hendrik Christ

Hendrik

Marketing Manager
Unsere Entwickerlin Mira in unserem Garten
Veröffentlicht am 09.10.2023

Wir bei JAM sind eine bunte Mischung aus mehr als 30 Köpfen. Mit dabei sind auch einige weibliche Entwicklerinnen, die leider in der Branche noch unterrepräsentiert sind.

Heute möchten wir einmal genauer hinschauen. Darum treffe ich mich mit Mira aus unserem TreeSize-Team im JAM-Garten. Für Mira gibt es Tee, für mich einen Kaffee!

Hi, Mira! Magst du dich kurz vorstellen?

„Hallo, ich bin Mira, Anfang 30 und arbeite seit 2019 bei JAM als Softwareentwicklerin. Aufgewachsen bin ich in der Vulkaneifel, bin damals aber für mein Studium nach Trier gekommen und hier geblieben!

Damals habe ich direkt nach meinem Master in Informatik bei JAM angefangen. Ich bin also noch recht frisch im Berufsleben.“

Was sind deine Aufgaben als Entwicklerin bei uns?

„Ich bin bei JAM Cross Coder. Das bedeutet, dass ich am „Shared Code“ mehrerer Softwareprojekte mitwirke – zum Beispiel an unserem TreeSize. Ich betreue aber auch verschiedene interne Tools.

Seit ich bei JAM bin, durfte ich immer mehr Aufgaben eigenständig übernehmen. Dadurch habe ich einiges an Verantwortung. Das ist aber auch gerade das, was mir an meiner Arbeit Spaß macht.“

Wie hast du den Bereich Softwareentwicklung für dich entdeckt?

„Es war eher Zufall, dass ich überhaupt mit der Informatik in Kontakt gekommen bin.

Eigentlich wollte ich früher Kunst studieren. Dann habe ich aber ein Fachabitur mit Informatikrichtung ans Herz gelegt bekommen. Das wollte ich mal ausprobieren!

In meinen ersten Software-Projekten während des Fachabis habe ich dann gemerkt, dass mir Programmieren sehr viel Spaß macht. Für mich war dann irgendwann klar, dass ich Informatik studieren möchte.“

Welche Eindrücke hast du während deines Informatikstudiums gesammelt?

„Ich habe ja Informatik an der Hochschule Trier studiert. Hier fand ich die praxisnahen Semester richtig gut.

Es gab zum Beispiel viele Fächer zum Thema Projektmanagement. Darin habe ich viel rund um die Organisation von Teams gelernt und einiges an Erfahrung in der Teamarbeit gesammelt.

Unterm Strich hatte ich während meines Studiums viele Wahlmöglichkeiten, konnte also auch viel ausprobieren vor meinem Berufseinstieg. Ich finde es sehr wichtig, schon während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln.“

Welches Potenzial siehst du in Sachen Geschlechterverteilung im IT-Bereich?

„Also mein Eindruck ist, dass es an der Fachhochschule mittlerweile mehr Frauen in technischen Fächern gibt. Trotzdem ist man dort als Frau aber weiterhin in der Unterzahl.

Ich vermute, dass das auch etwas mit dem Schwerpunkt im Fach zu tun hat. Was mir nämlich aufgefallen ist: Gerade der Bereich Games und digitale Medien ist nochmal attraktiver für Frauen als reine Informatik. Dort sind Frauen auch viel öfter vertreten.

Täglich findet Mira kreative Lösungen für komplexe Probleme und freut sich besonders darüber, dass sie dies auf ihre eigene Art und Weise tun kann.

 

Ich würde mir trotzdem wünschen, dass man schon in der Schule viel mehr mit der digitalen Welt in Kontakt kommen kann. Eigentlich müsste man schon recht früh die Möglichkeit vermittelt bekommen, in den IT-Bereich gehen zu können. Und zwar ganz unabhängig vom Geschlecht.

Da gibt, es glaube ich, noch Luft nach oben.“

Was ist dir als junge Berufseinsteigerin im IT-Bereich besonders wichtig?

„Mir ist ein gutes Arbeitsklima sehr wichtig sowie eine gute Work-Life-Balance. Unter uns JAMler: innen herrscht eine angenehme Atmosphäre. Und das flexible Arbeitszeitmodell erlaubt es mir, meinen Hobbys nachzugehen oder mehrere Tage in der Woche von Daheim aus zu arbeiten. 

Mir ist aber auch wichtig, dass ich meine Aufgaben eigenständig erledigen kann. Ich habe bei JAM schon früh viel Verantwortung in meinen Projekten übertragen bekommen.“

„Wie schaffen wir eine noch bessere Kundennähe?“. Dazu diskutiert Mira Ideen zusammen mit anderen JAMler:innen bei unseren „World Café“.

 

Das hilft mir sehr dabei, mich mit meiner Arbeit zu identifizieren. Denn ich kann meine eigenen Ideen kreativ einbringen.

Ich glaube, Selbstwirksamkeit ist hier ein wichtiger Punkt. Das gefällt mir an JAM ganz besonders. Nämlich, dass die eigenen Ideen gehört werden, egal wie alt man ist oder wie lang man dabei ist – und natürlich welches Geschlecht man hat.“

In welchem Bereich kannst du bei JAM selbst gestalten?

„Seit einigen Monaten betreue ich Praktikant:innen bei JAM. Joey, mein Teamleiter, hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, eine Betreuung zu übernehmen. Dann dachte ich mir „Warum nicht?“.

Ich fand die Aufgabe spannend, um dabei mehr aus meiner Komfortzone heraustreten zu können. Denn bis dahin hatte ich noch wenig Erfahrung im "Teamleading".“

Welche Erfahrungen hast du bereits in der Praktikantenbetreuung gesammelt?

„Eine wichtige Erfahrung für mich war es zu lernen, wie ich mit jungen Praktikant:innen, zum Beispiel Schüler:innen, am besten umgehe.

Zu Beginn sind sie oft zurückhaltend. Es macht mir Spaß, sie ins Team zu integrieren, sie zu ermutigen, Fragen zu stellen und anspruchsvolle, nicht zu trockene Aufgaben für sie zu finden.

Anschließend klappt es in der Regel sehr gut mit der Zusammenarbeit, sodass sie manchmal schneller fertig sind als ich gucken kann. Dann bin ich froh, eine kleine Sammlung an Aufgaben vorbereitet zu haben.

Mira führt unseren Praktikanten Felix in die Details unserer Entwicklungsumgebung ein.

 

Vor einem Praktikum plane ich Abteilungszeiten und muss bei unserer IT-Infrastruktur auch einen Arbeitsplatz einrichten lassen. Solche organisatorischen Aufgaben machen mir großen Spaß.

Insgesamt hat mir die Verantwortung selbst dabei geholfen, Selbstbewusstsein zu schaffen. Ich weiß viel besser, wie ich in gewissen Situationen umgehen muss. Das finde ich toll!“

Mein Fazit

Mira setzt an zu einem letzten Schluck aus ihrer Teetasse, mein Kaffee ist auch schon leer.

Mein Fazit: Die Informatik ist ein attraktives Feld für den Berufseinstieg – und das geschlechterübergreifend.

Hier ist nicht nur logisches Denken und Sorgfalt gefragt, sondern auch kreative Arbeit und eine Leidenschaft für Problemlösungen. Und das mit unheimlich viel Freiraum für eigene Ansätze.

 

Dankeschön für das interessante Gespräch, Mira!

Interessiert dich die Arbeit bei JAM auch? Dann kontaktiere uns gerne, und lass uns miteinander sprechen: personal@jam-software.de.