Ein Blick über den Tellerrand
Warum sich ein Auszubildendenaustausch lohnt!
Wir bei JAM haben an einem Auszubildendenaustausch teilgenommen! Dabei haben zwei unserer Auszubildenden ihr gewohntes Umfeld mit unserem Kooperationspartner, dem Systemhaus NG Networks GmbH & Co. KG, getauscht:
Alex und Philipp, beide angehende IT-Systemadministratoren bei JAM Software, nutzten die Gelegenheit und wechselten mit ihren Tauschpartnern Nathan und Florian, die im Gegenzug ihren Platz bei uns einnahmen.
Heute wollen wir mehr über ihre Erfahrungen während des Austauschs erfahren. Aber fangen wir von vorne an!
Was ist ein Auszubildendenaustausch?
Ein Auszubildendenaustausch ist ein Programm, das jungen Auszubildenden die Möglichkeit bietet, für einen bestimmten Zeitraum in einem anderen Unternehmen zu arbeiten, um neue Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erwerben.
Während des Austauschs können die Auszubildenden verschiedene Aufgaben und Projekte übernehmen und so Einblicke in andere Arbeitsbereiche, Methoden und Unternehmenskulturen gewinnen.
So auch bei unserem Austausch. Während Alex und Philipp die Abläufe in einem Systemhaus kennengelernt haben, hatten Florian und Nathan die Möglichkeit, den Berufsalltag bei uns als Softwarehersteller zu erleben.
Und was ist da der Unterschied?
Genau das erklären uns unsere Austausch-Kandidaten.
Welche Erfahrungen hast du mit unserem Austausch gemacht?
Alex: „Es war sehr interessant. Ich habe positive Erkenntnisse aus dem Austausch mit einem Systemhaus gewonnen. Es gab ein breites Lernpotenzial durch die große Anzahl an Kunden mit unterschiedlichen Systemen und Einsatzzwecken.“
Ein solcher Austausch hilft aber auch dabei, ganz neue Berufsbilder kennenzulernen. So ging es auch unseren vier Auszubildenden, die sich die Tätigkeit im jeweiligen Kooperationsbetrieb zunächst anders vorgestellt haben:
„Die Arbeitsweise und die Arbeit selbst waren anders. Hier bei JAM arbeiten wir in der Regel für unsere Kollegen. Im Austauschbetrieb haben wir für externe Kunden gearbeitet. Das ist ein ganz anderer Umgang mit viel Abwechslung durch die unterschiedlichen Systeme“, so Philipp.
Wie kann man sich den Ablauf eines solchen Austauschs vorstellen?
Philipp: “Bei JAM haben wir von einem solchen Austausch für Auszubildende gehört und fanden das sehr spannend. Wir haben schnell einen Termin vereinbart und Kontakt zu unseren Ansprechpartnern aufgenommen.
Unser Azubi Philipp erzählt von dem Ablauf und der Organisation
Am ersten Tag gab es dann eine Betriebsbesichtigung. Dabei haben wir unsere Austauschkolleginnen und -kollegen kennengelernt. Danach wurde ich kurz in meine Arbeit eingewiesen und dann ging es auch schon los: Nach der Einarbeitung hatten wir auch direkt die ersten externen Kundentermine.”
Und welchen fachlichen Mehrwert hatte der Austausch?
Florian und Nathan sind sich bei dieser Frage sofort einig: PowerShell!
Das ist eine Skriptsprache, mit der man in der IT-Administration ganz einfach Aufgaben automatisieren und Systeme verwalten kann.
Florian: „Wir hatten bisher noch nicht so viel Kontakt mit PowerShell. Hier bei JAM wird sie aber schon intensiv genutzt und ich konnte viel Neues lernen. Ich habe auch schon eigene Automatisierungsskripte geschrieben.“
Auch Nathan ist sich sicher: „Ich finde das auch sehr geil! Für coole Sachen muss man schon PowerShell benutzen.“
Azubi Nathan aus unserem Kooperationsbetrieb hat eine klare Meinung dazu
Beide wollen das neue Wissen schnell anwenden, um zum Beispiel Standardprogramme ab sofort automatisch per Skript installieren zu lassen.
Welche besonderen Herausforderungen gab es während des Austauschs?
Florian fällt direkt das bei JAM eingesetzte Ticketsystem ein: „Bei JAM öffnen die Mitarbeiter ‚Tickets‘, wenn sie ein Problem haben. Darin können sie das Problem beschrieben und Details liefern. Anschließend setzen wir uns als IT-Admins dran, recherchieren und versuchen das Problem zu lösen.“
Das hat auch Nathan bemerkt: „Das können kleinere Probleme sein, aber auch größere, die dann mehr Zeit in Anspruch nehmen. Für mich war es neu, so lange konzentriert an einer Aufgabe zu arbeiten.
Hier bei JAM gibt es eher große Aufgaben, die länger dauern. Normalerweise haben wir als Systemadministratoren in einem Systemhaus eher kleinere Aufgaben beim Kunden und dadurch mehr Abwechslung.”
Alex und Philipp hingegen haben bei unserem Kooperationspartner externe Kundentermine wahrgenommen: Haben Kunden ein Problem mit Hard- oder Software, rufen sie an. Dann geht es schon zum Kundentermin, um die Probleme vor Ort zu lösen.
Alex: „Die Kunden eines Systemhauses sind ja in der Regel selbst Unternehmen. Darum war das technische Know-How der Kunden anders, als ich es von unseren Kollegen gewohnt bin.
Gleichzeitig gab es keine klare Tagesstruktur und kein Ticketsystem, um Anfragen zu stellen oder zu bearbeiten. Die Arbeitsweise war also schon anders als ich es bisher kennengelernt habe.“
Unser Fazit
Durch unseren Austausch konnten die Auszubildenden verschiedene Bereiche der IT-Branche erkunden und den Alltag in einem Systemhaus oder bei einem Softwarehersteller kennenlernen.
Der Austausch von Auszubildenden bietet eine gute Möglichkeit, Neues zu lernen und über sich selbst hinauszuwachsen. Das stärkt ihre Kenntnisse und Fähigkeiten und zeigt ihnen, wie gut sie auf die Arbeitswelt vorbereitet sind.
Wir bei JAM freuen uns aber auch, dass wir von dem neu erworbenen Know-How und Wissen profitieren und es einsetzen können.
Vielen Dank an Alex, Florian, Nathan und Philipp für das aufschlussreiche Interview.
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