Schott Solar verwaltet Speicherplatz auf dem Server mit SpaceObServer

Case Study

Speicherplatz auf dem Server effizient managen

Mit 2.300 Mitarbeitern, davon 1.300 in vier deutschen Niederlassungen ist SCHOTT Solar eines der weltweit führenden Unternehmen der Solartechnik. Diese Mitarbeiter produzieren eine beträchtliche Datenmenge, die von der IT-Administration überwacht wird. Christian Erwin, IMS (Infrastructure Management Services) Lead bei SCHOTT Solar, erklärt:

Portrait Christian Erwin

„Als unsere Server schließlich immer voller wurden, mussten wir nach einer geeigneten Lösung suchen. Den Speicherplatz bei Bedarf durch den Erwerb zusätzlicher Hardware zu erweitern, stellt technisch heute zwar kein Problem mehr dar, bringt jedoch neben den Anschaffungskosten auch Kosten der späteren Nutzung mit sich, die im Vorfeld schwer kalkulierbar sind. Aus diesem Grund haben wir zunächst untersucht, ob der vorhandene Speicherplatz wirklich optimal und damit kosteneffizient genutzt wird.“

Der datenbankbasierte Speicherplatz-Manager SpaceObServer

Erwin hatte bereits verschiedene Softwarelösungen zur Analyse und Kontrolle der Speicher-kapazität geprüft, unter anderem auch den Speicherplatzmanager TreeSize Professional von JAM Software, der als Verwaltungstool schon überzeugt hatte. Für die umfangreichen Server-Strukturen bei SCHOTT Solar war darüber hinaus eine automatisierte Überwachung der Server und die Archivierung der Verzeichnisinformationen wichtig. Daher entschied Erwin sich für den Einsatz der datenbankbasierten Lösung SpaceObServer von JAM Software, die einen erweiterten Funktionsumfang bietet.

  • SpaceObServer archiviert die Struktur, Größen und Eigenschaften der Laufwerke,
  • verfügt über flexible Automatisierungsfunktionen, wie beispielsweise eine Schnittstelle für ein automatisch generiertes Reporting,
  • stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter den Überblick über die eigene Speicherplatzbelegung erhält.

Kontinuierlich und vollautomatisch im Hintergrund

Chart zeigt die Funktionsweise von SpaceObServer bei SchottSolar

Bei regelmäßigen Scans komplexer Systeme bietet sich eine datenbankbasierte Lösung an, um die Größen der Dateisysteme zu archivieren und jederzeit einen schnellen Zugriff auf diese Daten zu haben. SpaceObServer speichert Verzeichnisinformationen in einer Datenbank. Ein eigenständiger Systemdienst untersucht lokale Verzeichnisse sowie Netzlaufwerke kontinuierlich und vollautomatisch im Hintergrund.

Speicherplatz-Engpässe frühzeitig erkennen

Der Einsatzbereich von SpaceObServer bei SCHOTT Solar umfasst den Speicherplatz von 450 Benutzern, was einem Datenvolumen von etwa 4 Terabyte mit circa 6 Millionen Dateien entspricht. Die Scans erfolgen regelmäßig und automatisch: Kleinere Server werden täglich, große Server alle 3 Tage gescannt. Die Dauer der Scans hängt von der Leistungsfähigkeit der Server ab. Die Fileserver mit 1,8 und 3,3 Terabyte werden in nur 60 Minuten erfasst.

  • Die Administratoren können regelmäßig die Fileserver kontrollieren
  • Durch die kontinuierliche Erfassung und Protokollierung der Speicherplatzverteilung in einer SQL-Datenbank kann die Entwicklung von Verzeichnisgrößen verfolgt und deren zukünftige Entwicklung abgeschätzt werden.
  • Es gibt zahlreiche Visualisierungsmöglichkeiten, unter anderem auch eine Trendlinie für den Größenverlauf, die durch lineare Regression berechnet wird. Mithilfe dieser Diagramme können Speicherplatz-Engpässe frühzeitig erkannt und schnell lokalisiert werden. Der SpaceObServer Remote Client ermöglicht dies auch vom eigenen Arbeitsplatz aus.

Flexibles Reporting automatisieren

Neben diesen zentralisierten Managementfunktionen verfügt die Software noch über ein sehr nützliches Feature: Mit SpaceObServer lässt sich genau feststellen, welcher Benutzer in welchem Verzeichnis wie viel Platz belegt. Diese Informationen werden bei SCHOTT Solar für ein gezieltes und systematisches Reporting an die Mitarbeiter genutzt. Vereinfacht wird das durch eine OLE-Automations-Schnittstelle, die standardmäßig in SpaceObServer vorhanden ist. Über diese Schnittstelle können Daten und Diagramme mit VBScript automatisch aus SpaceObServer exportiert und versendet werden. So bekommen alle Mitarbeiter alle zwei Wochen eine E-Mail mit der Analyse des von ihnen belegten Plattenplatzes.

Serverkapazitäten zurückgewinnen

Die in SpaceObServer integrierte Dateisuche findet neben sehr großen oder temporären auch doppelte Dateien. Die Suchergebnisse nach doppelten Dateien werden bei SCHOTT Solar als CSV-Liste auf dem jeweiligen Laufwerk der Mitarbeiter abgelegt. In der Reporting-Mail ist ein Hyperlink auf die Liste eingefügt, so dass die Mitarbeiter duplizierte Dateien einsehen und gezielt in ihrem Benutzerverzeichnis löschen können. Anhand der eingebundenen Diagramme gewinnen sie schnell einen Überblick über ihr Laufwerk.

„Mit SpaceObServer können wir nicht nur wertvollen Speicherplatz zurückgewinnen, sondern unsere Mitarbeiter in die Lage versetzen, ineffiziente Speichernutzung selbständig zu identifizieren und zu lokalisieren und ein Bewusstsein für den effektiven Um-gang mit Datenmengen schaffen“, so Erwin. „Die Kombination aus kontinuierlichen Scans und automatisiertem Reporting sorgt für Transparenz über den belegten Speicherplatz. Wir schät-zen außerdem sehr, dass das Bewusstsein unserer Mitarbeiter im Umgang mit Speicherkapa-zität durch SpaceObServer gestärkt wird und jeder ineffiziente Speichernutzung lokalisieren und eigenverantwortlich optimieren kann. Nachdem die JAM Software- Lösung bei uns zum Einsatz kam, konnten wir sehr schnell massive Einsparungen im Speicherverbrauch erreichen.“