Unterstütze Ziele für den Scan

<< Zum Inhaltsverzeichnis >>

Navigation:  TreeSize verwenden >

Unterstütze Ziele für den Scan

Ursprünglich wurde TreeSize zur Analyse von Dateisystempfaden entwickelt. Mittlerweile können auch Ziele untersucht werden, die nicht über einen Dateisystempfad ansprechbar sind. Dazu gehört jeder Ordner, der auf der linken Seite des Windows Explorer angezeigt werden kann. Im Folgenden beschreiben wir alle Ziele, die durch TreeSize untersucht werden können:

TreeSize-Scan-Targets

Lokale Dateisystempfade

Um einen Pfad im Dateisystem zu scannen, geben Sie ihn in der Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums ein, oder verwenden Sie die Schaltfläche "Verzeichnis für Scan auswählen" auf dem Ribbon-Tab "Start". Eine weitere Möglichkeit, den Scan eines lokalen Laufwerks zu starten, ist ein Doppelklick auf dieses Laufwerk in der Laufwerksübersicht von TreeSize in der linken unteren Ecke.

Dateisystempfade im Netz

Ist ein Netzwerkpfad mit einem Laufwerksbuchstaben verbunden, können Sie einen Scan genau wie oben (für ein lokales Laufwerk) beschrieben starten. Darüber hinaus unterstützt TreeSize UNC-Pfade der Art \\Servername\Freigabe, welche direkt in der Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums eingegeben werden können. Alternativ können Sie den Netzwerkpfad auch durch Anklicken der Schaltfläche "Verzeichnis für Scan auswählen" auf dem Ribbon-Tab "Start" im Dialog unterhalb des Ordners "Netzwerk" suchen und auswählen. Um ihr gesamtes Netzwerk zu untersuchen, wählen Sie den Ordner "Netzwerk" aus oder verwenden den Pfad \\*.
UNC-Pfade können auch der Laufwerksübersicht über deren Kontextmenü hinzugefügt werden.

Mobilgeräte und Smartphones

Mobilgeräte und Smartphones können mit TreeSize gescannt werden, wenn Sie das MTP-Protokoll oder WebDAV unterstützen. Diese Geräte werden typischerweise im Windows Explorer und im Dialog, der beim Klicken auf die Schaltfläche "Verzeichnis für Scan auswählen" erscheint, unter "Dieser PC" angezeigt. Daneben unterstützt TreeSize auch eine Eingabe der Art Dieser PC\Galaxy Tab A in der Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums.

WebDAV-Server

Wenn der WebDAV-Server unter "Dieser PC" gelistet ist, kann die Schaltfläche "Verzeichnis für Scan auswählen" auf dem Ribbon-Tab "Start" genutzt werden, um den Server zum Scannen auszuwählen. Die Adresse kann aber auch in der Form https://servername.de/pfad/  in die Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums eingegeben werden.

Linux-/Unix-Server via SSH

Mit TreeSize Können Sie Linux- oder Unix-Server auch scannen, wenn diese nicht in Ihre Windows Umgebung integriert sind. Hierzu verwendet TreeSize das SSH Protokoll. Die Adresse kann in der Form ssh://servername/share in die Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums eingegeben werden.

Hinweis: Beim Scannen mittels SSH werden Benutzername und Password für den Verbindungsaufbau abgefragt. Alternativ können Sie diese auch direkt in der Adresse in folgendem Format angeben: ssh://user:password@servername/share.

Amazon S3 Cloud Storage

Sie können mit TreeSize Amazon S3 Cloudspeicher scannen. Um Ihren gesamten S3 Cloudspeicher zu scannen, tippen Sie einfach s3://*  in die Dropdown-Box oben links und drücken Enter. Um einen bestimmten S3 Bucket zu scannen, verwenden Sie: s3://Bucketname/.

TreeSize wird nach einem Access Token und dem dazugehörigen geheimen Token fragen, mit der Option, diese für die zukünftige Verwendung zu speichern. Sie können diese Informationen auch als Teil der URL übergeben: s3://Token:SecretToken@Bucketname/.

In der Spalte "Beschreibung" wird die Storage-Klasse der Datei (z.B. "Reduced redundancy" oder "Standard") angezeigt.

Azure Blob Storage

Mit TreeSize können Sie Azure Blob Storages analysieren. Hierfür benötigen Sie den Namen des Containers sowie den Speicherkontonamen und den Zugriffsschlüssel. Optional kann auch ein Pfad angegeben werden, dadurch wird ein bestimmtes Verzeichnis in dem Container anstelle des gesamten Containers gescannt. Der Zugriffsschlüssel und der Speicherkontoname lassen sich im Azure Portal finden. Dort kann der Zugrifsschlüssel auch erneuert werden.

Es ist möglich, die Zugangsdaten direkt im Pfad zu übergeben: azureblob://Name:Schlüssel@Containername/Pfad. Ansonsten können Sie azureblob://Containername/Pfad verwenden und das Programm wird Sie im Anschluss nach den Zugangsdaten fragen.

SharePoint-Server und SharePoint Online

Sie können mit TreeSize lokale SharePoint-Server (OnPremise) und SharePoint Online Bibliotheken scannen. Um eine SharePoint-Seite zu scannen, fügen Sie einfach die HTTPS-Adresse der Form https://servername.de/pfad/ in die Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums ein und bestätigen mit Enter.

Um einen kompletten SharePoint-Server mit allen verknüpften Site Collections zu scannen, verwenden Sie einfach die Form sharepoint://servername.de/pfad/. TreeSize ermittelt dann automatisch, über welches Protokoll der Server angesprochen werden kann (wobei gesicherte Verbindungen über HTTPS bevorzugt werden).

TreeSize wird zunächst die Anmeldung mit Benutzername und Passwort versuchen und diese Daten bei Bedarf abfragen. Alternativ können Sie diese auch direkt in der Adresse in folgendem Format angeben: https://user:password@servername/share. TreeSize unterstützt auch Multi-Faktor-Authentifizierung, wenn es im Azure AD dazu registriert wurde.

Container-Dateien: ZIP, VHD(X) und ISO

TreeSize unterstützt auch die Analyse von Container-Dateien im ZIP-, VHD(X)-, und ISO-Format. Um einen entsprechenden Scan zu starten, geben Sie einfach den Pfad zur Datei inkl. Dateinamen in die Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums ein.

Outlook-Postfächer

Mit TreeSize können Sie Ihre lokale Outlook Instanz analysieren. Damit das funktioniert, muss Outlook ausgeführt werden. Außerdem müssen TreeSize und Outlook im gleichen Nutzer-Kontext laufen. Das heißt, wenn TreeSize z.B. als Administrator gestartet wurde, muss Outlook auch als Administrator gestartet werden. Es werden nur die Outlook-Dateien gescannt, von denen auch lokale Kopien auf dem Computer, auf dem TreeSize ausgeführt wird, vorhanden sind. Nach Exchange ausgelagerte Dateien werden nicht mit in die Analyse einbezogen.

Um ein Outlook-Postfach zu scannen, kann entweder das entsprechende Postfach über den Scan-Dialog ausgewählt werden, oder es kann über die Dropdown-Box oberhalb des Verzeichnisbaums das Postfach nach dem Schema outlook://Nutzer@Provider.de eingetragen werden.